2012/03/20

2 Uhr morgens: anstatt im Bett zu liegen und von irgendwelchen männlichen Models, Sonne und göttlichem Essen zu träumen, kommt mir die Idee, wieder mit dem Bloggen anzufangen! Okay, die Idee kam mir nicht vor ner Minute, sondern vor knapp 2 Stunden, aber da ich mich gerade mit sämtlichen Einstellungen herumschlagen musste, hat das mit dem ersten Eintrag ein wenig gedauert. Und wirklich erfolgreich im Einstellungen Ändern war ich auch nicht. Ziel war es, alle vorherigen Einträge unsichtbar für meine Leser zu machen, ohne sie zu löschen (Erinnerungen und so, you know?), aber das gestaltet sich unerwartet schwierig; zu schwierig zu so einer späten Stunde, also ist mir das jetzt egal und man kann weiterhin in meinem alten Gehirnbrei rumstöbern, der aber sowieso Vergangenheit und ziemlich langweilig ist.
Ich weiß nicht, in wie weit ich dieses Blog wieder auferstehen lasse, da das ja immer von der Laune der, oder eher meiner, Natur und meinem inneren Schweinehund abhängig ist. Jedoch verspüre ich wieder einen größeren Mitteilungsdrang und sogar 2 Leute haben sich gefunden, die meine Gedanken und super großartigen Erkenntnisse des Alltags gerne wieder mitverfolgen würden.
Viel hat sich in diesen eineinhalb Jahren der Blog-Abwesenheit nicht verändert. Eigentlich gar nichts. Ich bin ein bisschen älter geworde. Meinungen, Standpunkte, Männerfixiertheit, Gewicht sind recht konstant geblieben. Studiert wird ebenfalls noch, gleiche Richtung, gleiche Stadt. Ich liebe Leipzig nach wie vor, wenn nicht sogar noch mehr. Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, oder bin eigentlich shcon fest entschlossen, endlich aus dem Studentenwohnheim auszuziehen und gemeinsam mit einer Freundin eine Wohnung zu beziehen. Der Gedanke schwirrt schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf und seit Wochen und Monaten häng ich bei Ikea.de, Tumblr und Ebay Kleinanzeigen und erstelle mir in Gedanken meine Traumwohnung. Oder na ja, einen Kompromiss, wenn man das beschränkte Budget eines Studenten berücksichtigt. Überhaupt war Geld (und vielleicht Bequemlichkeit) der Hauptgrund, warum ich bisher noch nicht daran gedacht habe, in eine eigene Wohnung zu ziehen. Glücklicherweise herrscht Wohnungsüberschuss in Leipzig und es gibt zum Teil wirklich sehr sehr schöne Altbauten für überhumane Preise, verglichen mit anderen Städten. Nicht, dass es im Studentenwohnheim schrecklich oder so wäre: Miete ist supergünstig und bei Wasser und Strom herrscht, na ja, nennen wir es all you can use;) Aber da die meisten Zimmer schon möbliert sind, gibt das immer einen sehr unpersönlichen Touch und wirklich schön sieht es auch nicht aus. Zumindest nicht in meinem Wohnheim. Jetzt heißt es also sparen und überhaupt, hoffen, dass ich wieder Bafög bekomme, denn es gab einige Komplikationen, sodass ich das vergangene Semester beurlaubt war, trotzdem aber Module gewählt und Prüfungen geschrieben habe (und sogar alle bestanden soweit! yyyay!!). In dieser Zeit habe ich zwei Monate Vollzeit bei Amazon gearbeitet und es war ... nun ja, anstrengend. Im Kopf haben sich Vollzeit Job und Uni wunderbar zusammen fügen lassen, in der Realität sah das leider ein wenig anders aus. Ich war so gut wie bei keinen Vorlesungen und Übungen, aber schlimm war das anscheinend nicht, denn wie gesagt, soweit habe ich alle Prüfungen bestanden und nicht mal sooooo schlecht (wie sonst haha). Ich habe nämlich endlich gelernt, wie man ordentlich lernt. Wurde auch langsam Zeit.

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